Träumen. Ende 1995 saß ein 15jähriger Teenager mit großen Augen in einem wunderschönen Theater. Norma Desmond sang „Träume aus Licht“ und das Musical „Sunset Boulevard“ feierte einen großen Erfolg. Gebannt und gefesselt saß der Teenager auf seinem roten Polstersessel, versank atemlos in der Welt, die er auf der Bühne sah und träumte vor sich hin. „Hier, auf dieser Bühne, möchte ich einmal im Leben stehen. Einmal vor rund 1500 Zuschauern meine Kunst zeigen, einmal bejubelt werden, einmal den Menschen das zurückgeben, was ich hier gerade empfinde“.
Nun, hat nicht jeder solche und andere Träume? Wir sehen etwas bei anderen, es inspiriert uns und wir möchten das auch. Eine bestimmte Art zu leben, einen beruflichen Erfolg, privates Glück, ein Talent in Sport oder Hobbies pflegen und ausbauen, materiellen Besitz, eine bestimmte Art zu denken, zu reden, die Welt wahrzunehmen… Menschen haben diese Fähigkeit: Sich inspirieren lassen, sich anstecken lassen von der Kraft, die Träume und Visionen ausüben.
Nur: Leider gehen viele Menschen diesen Träumen nicht nach, sie geraten in Vergessenheit, werden als unrealistisch, kindisch, albern abgetan. Sie finden keine Resonanz bei anderen, die Zweifler, Nörgler und Skeptiker argumentieren dagegen und einen Wimpernschlag später ist aus einer großen Vision, einem Traum, einer bahnbrechenden Idee nicht mehr als eine Ahnung, ein Wunsch geworden. Ein Reflex einer früheren Zeit, ein archaisches Relikt ohne Bedeutung. Manche sagen dazu „erwachsen werden“, ich wiederum bezeichne es als mutlos.
Wenn wir tief in uns hineinhören, hineinspüren, dann sind sie da die großen Träume, die Visionen, die Vorstellungen, wie es sein könnte. In einem meiner Trainings arbeiten wir mit den Teilnehmer*innen an „außergewöhnlichem Geschäft und einem spektakulären Leben“. Und wie viele sich da schwer tun, sich ein spektakuläres Leben vorzustellen. Was heißt denn „spektakuläres Leben“? Ich war im letzten Jahr in Südostasien (Vietnam und Kambodscha), in London, in Wien, in vielen deutschen Städten, zweimal in New York, zweimal in Paris, dazu in Nordfrankreich, in Mailand, in Los Angeles… Reisen bedeutet für mich Freiheit. Ich liebe es, zu reisen, ich liebe es, die Welt kennenzulernen, die Menschen, das kulturelle Erbe, die Landschaft, die Kulinarik, einfach alles… das ist für mich ganz persönlich ein spektakuläres Leben.
Doch viele Menschen denken zu klein. Wir haben es uns aberziehen lassen, das groß Denken. Wir haben uns auslachen lassen und mit einem Klos im Hals unwidersprochen unsere Träume durch die hämischen Kommentare von Kleingeistern zerreiben lassen. „Erwachsen werden“ heißt also offensichtlich viel zu oft, die eigenen Träume auf dem Friedhof der Kindheit zu begraben.
Ich bin dagegen! Ich halte ein Plädoyer fürs groß Träumen, fürs Rumspinnen, fürs Visionieren. Martin Luther King sagte in seiner berühmten Rede „I have a Dream“. Er sagte nicht „I have a plan“ oder „I have a distinct concept“. Die Welt wurde schließlich immer von Träumern verändert, von Menschen mit Träumen. Was hat das mit dem Jungen zu tun, der im Dezember 1995 mit großen Augen im Theater saß?
Nun… Dieser Junge war ich. Im Rhein-Main-Theater Niedernhausen wurde auf der Bühne eine Welt geboren, zu der ich gehören wollte. Nicht unbedingt im Genre „Musical“, aber als Schauspieler. Und im letzten Jahr öffnete sich eine Tür zu dieser Möglichkeit. Und wie so oft gab es viele Kritiker, viele Skeptiker, unter Kollegen, unter unseren Zuschauern, in meinem Freundeskreis. Und wie so oft habe ich an den Traum geglaubt und überlegt, welche Schritte nötig sind, damit dieser Traum Realität werden konnte. Das mache ich immer: 5 Schritte – und mögen Sie auch noch so groß und ungehbar erscheinen – definieren und dann eine Analyse, welche Ressourcen ich dafür benötige, intern oder extern.
Und so kam es, dass der Junge, der 1995 mit großen Augen im Zuschauerraum saß, am 13. Januar mit großen Augen auf der Bühne stand. Und über 1400 Zuschauer begeistert eine Vorstellung des Improvisationstheaters „Für Garderobe keine Haftung“ verfolgten (siehe Foto unten). Der kleine Junge ist inzwischen Geschäftsführer verschiedener Firmen, unter anderem auch dieses Improvisationstheaters.
Ich träume weiter! Ich träume von einer friedlichen Welt, von einer Welt der Kooperation. Ich träume von Reisen, die mich in die verschiedenen Winkel dieser Erde führen. Ich träume von einem Haus mit Wasserrutsche. Ich träume davon, dass alle Menschen auf der Welt genug zu essen haben und ihre Ressourcen nicht ausgebeutet werden. Und ich träume von vielen funktionierenden Teams in denen und mit denen ich arbeite, von tollen Kunden-Projekten, von Liebe, Freundschaft und Werten. Ich wünsche Ihnen: Träumen Sie weiter! Hören Sie nicht auf die Zweifler, Nörgler und Skeptiker. Bieten Sie Ihrem inneren Zensor die Stirn. Sie wissen: Die Welt wurde immer von Menschen mit Träumen verändert.
Seit vielen Jahren bin ich nun auf der Bühne zu Hause, auch auf großen Bühnen, von Staatstheater, über großes Open-Air-Festival bis hin zur Riesenbühne in Niedernhausen. Der Kontakt zum Publikum, der Funke, der überspringt, das Charisma, das bei Präsentationen entsteht – das ist meine Kompetenz. Wer besser und erfolgreicher präsentieren möchte, ist bei mir gut aufgehoben. Aktuell habe ich ein neues Ebook veröffentlicht, einen Gratis-Report „erfolgreich präsentieren“, sie erhalten ihn kostenlos hier: Gratis-Report „erfolgreich präsentieren.