Mit Charme, Humor und Begeisterung punkten – so überzeugst Du als Redner*in | Frederik Malsy
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Mit Charme, Humor und Begeisterung punkten – so überzeugst Du als Redner*in

Irina Engelke ist Influencerin. Sie beschäftigt sich im Wesentlichen mit Mode für Frauen und hat rund 300.000 Follower auf einem Instagram-Account (@fashionambit), eine für mich beachtliche, in Influencer-Kreisen mittlere Zahl an Followern. Dagegen nimmt sich mein Instagram-Account vergleichsweise bescheiden aus. Bisher habe ich mich schwer getan, „Influencer“ als Beruf anzusehen, doch in der Tat steckt in solchen „Personal Brands“ eine beachtliche Leistung an Positionierung, Zielgruppenorientierung, Leidenschaft, Arbeit, Konzeptionalisierung, Monetarisierung und Öffentlichkeitsarbeit. Irina Engelke hat mich beeindruckt.

Tim Kramer ist Online-Marketer. Er hat ein tiefes Wissen über die Prinzipien, die Menschen im Internet erfolgreich machen. Email-Funnels, Webinare, psychologische Faktoren von Kaufentscheidungen im Internet, die Konzeption von Kunden-Avataren, Customer Journeys und vielem mehr. Im persönlichen Gespräch ist Tim sehr höflich, respektvoll, freundlich, zugewandt, humorvoll und überzeugt mit klaren, klugen Aussagen. Sehr unterstützend und angenehm. Auch Tim Kramer hat mich beeindruckt.

In Berlin standen beide vor mehr als 800 Zuhörer*innen auf einer großen Bühne. Irinas Arbeit findet vor einer Kamera und online statt, im Wesentlichen auf Fotos bei Instagram. Das Sprechen auf großen Bühnen ist weder ihr Tagesgeschäft noch hat sie darin sonderlich viel Übung. Und auch Tims Tagesgeschäft findet nicht auf großen Bühnen, sondern im Büro, in Projekten und im Kundengespräch statt. Und dennoch haben beide die Bühne gerockt, gehörten zu den besten Vortragenden an diesen 2 Tagen.

Irina Engelke von @fashionambit (Instagram) im Gespräch mit Frederik Malsy. Das Interview jetzt in meinem Youtube-Kanal

Irina Engelke hat etwas, was erfolgreiche Redner ausmacht: Leidenschaft, Begeisterung, Spirit. Und eine Ausstrahlung, die mitreißt. Ihre Muttersprache ist nicht deutsch. Sie hat noch nie vor einer so großen Zahl an Menschen gesprochen. Aber sie hat eine natürliche Präsenz und war mit Freude bei der Sache, auch wenn die Nervosität sicht- und spürbar war. Alle haben sie sofort ins Herz geschlossen.

Tim hatte 2 Vorträge im Rahmen des Seminars. Seinen zweiten Vortrag begann er mit „Danke für all Euer positives Feedback nach dem ersten Vortrag. Ich wurde gebeten, zwischendurch zu atmen und Luft zu holen. Aber das fällt mir schwer, ich will Euch ja so viel Content liefern“. Und auch damit flogen ihm sofort alle Sympathien zu. Nervosität führt oft zu Kurzatmigkeit oder dazu, zu schnell zu reden. Die Referenten vergessen dann schlicht das Atmen – manchmal vor Nervosität, manchmal aus Zeitdruck und manchmal, weil sie schlicht so begeistert von ihrem Inhalt sind, dass sie zu schnell und zu viel reden. Doch eine positive Offenheit und Natürlichkeit, wie ich sie bei Irina und auch bei Tim erlebt habe, sind selten.

Die Vorträge waren beide top vor- und aufbereitet, angemessen für die Zielgruppe mit guten, unterstützenden Materialien und einer Präsenz, die beim Publikum ankam. Kompliment und danke dafür! Ich empfehle Euch beide Vorträge sehr, insbesondere, wenn Ihr Menschen auch Online ansprechen möchtet. Hier gibt´s alle 17 Vorträge der zweitägigen Marketingoffensive als Aufzeichnung und Tickets für die Veranstaltung im Oktober in München. Für die Aufzeichnung einfach ganz nach unten scrollen oder im Paket mit den Tickets für die nächste Veranstaltung buchen. Ich bin dabei! Und ich empfehle es von Herzen weiter!

Nun ist nicht jedem die Präsenz in die Wiege gelegt, nicht jeder kann sich mental so gut auf die Situation einstellen. Eine Referentin sagte nach ihrem Vortrag „Ich habe kurz vor dem Vortrag ein paar Youtube-Videos gegen Lampenfieber geschaut“. Mein Vorschlag: Bereitet Euch rechtzeitig auf den Vortrag vor 😉

Irina Engelke hat mir im Video erzählt, wie Sie es schaffte, bei Instagram 300.000 Follower in ihrer Zielgruppe aufzubauen. Und sie hat mir erzählt, was sie gemacht hat, um ihr Lampenfieber zu bekämpfen. Auch, wenn die Hintergrundgeräusche im Video recht laut sind, es war ein kurzes, gutes Gespräch. Ihre Tipps hier im Video bei Youtube

Damit Du auch so gut ankommst wie Irina und Tim, möchte ich Dir hier 5 Tipps für einen überzeugenden Auftritt als Rednerin oder Redner geben:

1.) Bereite Dich rechtzeitig mental auf Deinen Auftritt vor
Viele Redner*innen beschäftigen sich sehr stark inhaltlich mit ihrem Vortrag, stellen sich aber mental nicht auf die Situation ein. Irina ist ihren Vortrag im Vorfeld mehrmals durchgegangen und hat sich mental damit beschäftigt, was es heißt, vor so einer großen Gruppe zu stehen

2.) Bereite Dich rechtzeitig inhaltlich auf Deinen Vortrag vor
In den Flughafen-Lounges, Bahnabteilen und Konferenzräumen dieser Welt wird prokrastiniert, was das Zeug hält. Hier noch schnell ne Folie, da noch eine Graphik, da noch ein paar Tabellen. Präsentationen sind heute oft lieblos und schnell zusammengezimmert, manchmal fehlerhaft, selten geprobt. Und: Sehr oft vorgelesen, Bullet-Point für Bullet-Point. Leute, das geht besser, bereite Dich rechtzeitig vor. In meinem Gratis-Webinar stelle ich Euch ein Hammer-Tool vor, mit dem Ihr künftig optimal auf Präsentationen vorbereitet seid – und ich schenke es Euch auch im Webinar.

3.) Liebe Dein Publikum
Deine Körpersprache wird maßgeblich von Deiner inneren Haltung beeinflusst. Gedanken wie „hoffentlich vergesse ich nichts“, „ich habe Angst“, „ich trau mich nicht“, „Boah, ich muss da gleich auf die Bühne“ spiegeln sich unweigerlich unmittelbar in Deiner Körpersprache wieder. Besser sind motivierende, positive, unterstützende Gedanken. Das fällt nicht jedem leicht und manchmal ist dieses Lampenfieber einfach da und will nicht weggehen. Wie es Euch dennoch gelingt und Ihr eine positive innere Haltung aufbaut, erfahrt Ihr in meinem Webinar.

4.) Mach es wie Irina und Tim, sei offen
Irina und Tim haben ihre Situation angesprochen und sehr offen – und gleichzeitig sehr geschickt – ihre Nervosität mit dem Publikum geteilt. Viele Redner sagen „Oh, ich bin so nervös, also verzeiht mir, wenn ich was falsch mache“. Das ist ungünstig, weil sich sofort so ein Mitleid vom Publikum auf den Redner ergießt. Irina sagte einfach „Wow, das ist so beeindruckend, ich habe noch nie vor so vielen Menschen gestanden, das ist toll“ und alle waren auf ihrer Seite und konnten sich positiv einfühlen. Tim sagte auch sinngemäß „Das ist mein erster Vortrag vor einer solchen Menge und Ihr seid echt cool“ und gewann damit ebenfalls die Sympathien. Wir Zuschauer*innen wissen, dass der Redner oder die Rednerin nervös ist, wir haben Verständnis, wenn jemand vor über 800 Menschen spricht und da ein paar kleine Schnitzer hat. Und wir verzeihen alles, wenn die Rednerin oder der Redner sympathisch ist und uns ein bißchen das Fenster zu seiner Innenwelt öffnet – mit positiven Formulierungen auf eine nette Art und Weise. Wenn Du auftrittst, wie Graf Koks, dann musst Du auch liefern. Nicht jeder muss ein Profi sein. Wenn Du Dein Publikum liebst und mit ihm eine gute Zeit haben möchtest, dann wird Dein Publikum Dich auch lieben (s.o.). Also: Öffne Dich und zeig Dich!

5.) Das Kommunikationsziel Deines Vortrags sollte publikumsorientiert sein
Wenn Du Dir überlegst, was das Ziel Deines Vortrags ist und Du diesen strukturierst (das tust Du doch?), dann denke vom Ende her und überlege Dir, was a) die Zielsetzung Deines Vortrags ist und b) welche „Take-Aways“ die Zuhörer*innen am Ende mitnehmen sollen. Was soll nach Deinem Vortrag anders sein als vorher? Was sollen die Zuhörer*innen hinterher denken, sagen, tun? Was nehmen diese mit? Wenn Deine Zuschauer*innen hinterher von einem Kollegen oder Freund gefragt werden „Worum ging es in dem Vortrag?“, dann sollte die Antwort klar und deutlich das Thema benennen können. Wenn jemand sie fragt „Was konntest Du mitnehmen?“, dann ist die Antwort am besten identisch mit Deinen drei Take-Aways oder zumindest den inhaltlichen Ableitungen, die Deine Zuhörer*innen daraus bilden. Ein gutes Kommunikationsziel orientiert sich an den Bedürfnissen des Publikums. Das Ziel „Ich will verkaufen“ kann DEIN Ziel sein, aber was will das Publikum? Das Ziel „Ich will die Email-Adressen der Teilnehmer“ kann DEIN Ziel sein, aber was will das Publikum? Das Ziel „alle sollen mich lieben“ ist DEIN Ziel, aber was will das Publikum? Nimm sie inhaltlich mit, biete hohen Nutzen, hohen, relevanten Content und dann hast Du Dir auch verdient, dass die Zuhörer*innen Deine Kunden werden, Dir eine Email-Adresse geben oder Dich lieben.

Ich werde in Kürze ein Live-Webinar geben mit dem Titel „Dein perfekter Vortrag“. Wenn Dich das Thema interessiert, dann fordere hier mein Gratis-Ebook „erfolgreich präsentieren“ an und ich informiere Dich, sobald das Webinar stattfindet.

Frederik Malsy, Speaker

Seit vielen Jahren bin ich nun als Speaker, Schauspieler und Moderator auf der Bühne zu Hause, auch auf großen Bühnen, von Staatstheater, über großes Open-Air-Festival bis hin zur Riesenbühne mit vielen Tausend Zuschauern. Der Kontakt zum Publikum, der Funke, der überspringt, das Charisma, das bei Präsentationen entsteht – das ist meine Kompetenz. Wer besser und erfolgreicher präsentieren möchte, ist bei mir gut aufgehoben. Aktuell habe ich ein neues Ebook veröffentlicht, einen Gratis-Report „erfolgreich präsentieren“, sie erhalten ihn kostenlos hier: Gratis-Report „erfolgreich präsentieren.

 

In diesem Blog-Artikel erfährst Du, welche 5 groben Fehler ein Referenten-Trio gemacht hat und wie Du diese Fehler künftig vermeiden kannst

  1. Pingback: Die Dosis macht das Gift… so überzeugst oder verlierst Du als Redner Dein Publikum! | Frederik Malsy

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